Erdbeben in Nepal
Das Entsetzen über das schreckliche Erdbeben, welches Teile von Nepal erfasst hat, war gross. Auch die Anteilnahme war riesig und das tat gut. So wie auch die Glücksmomente, wenn wieder eine Nachricht von Verwandten, Freunden, Bekannten eintraf, die das grauenhafte Beben ohne Verletzungen überlebt haben.
Solche guten Nachrichten haben auch uns erreicht, alle „unsere“ Sherpas, die jeweils auf den Touren für unser Wohlbefinden sorgen, sind wohlauf.
Auch Gopal Sherpa und sein Sohn Sangya Sherpa bezeichnen sich als nicht direkte Erdbebenopfer und haben rasch begonnen jenen zu helfen, die alles verloren haben.
Immer noch ist die Strasse zu Gopals Herkunftsdorf nahe der tibetischen Grenze nordöstlich von Kathmandu zerstört, unpassierbar. Dort ist sein Bruder von einem Erdrutsch mitgerissen und verschüttet worden. Mittlerweile ist der alte Säumerweg wieder benutzbar und nebst Hilfsgütern, die per Helikopter gebracht wurden, ist inzwischen auch Material für den Wiederaufbau zu Fuss nach Lamabagar gebracht worden. Die Träger konnten wir mit Spendengeldern entlöhnen. Auch für die Wiederinstandstellung der Trinkwasserversorgung wird ein grosser Teil der bisher eingegangenen Spenden eingesetzt.
Für unsere Freunde ist es wichtig zu erfahren, dass sie nicht alleine gelassen werden, sondern mit unserer Unterstützung rechnen dürfen. Dazu hat Nepal mit Genuss das Spendenkonto nach wie vor eingerichtet:
Valiant Bank, 3001 Bern, Konto Nr. Bank 30-38112-0, Swift-Code: VABECH 22
Direkthilfe in Nepal CH44 0630 0503 4497 7190 7
Margrit Leuenberger, Kleeweg 5, CH 3303 Jegenstorf
Ein riesiges Dankeschön für einen Spendenbeitrag!
Ich bin froh, dass ich trotz der Erdbebenkatastrophe mit einer Gruppe im Herbst 2015 und Frühjahr 2016 nach Nepal reisen konnte. Wie nie zuvor brauchen uns die Menschen dort, wir dürfen uns jetzt nicht abwenden und meinen, Nepal habe an Attraktivität verloren. Immer noch ist das Land reich an Kulturgütern, die Liebenswürdigkeit der Menschen hat nichts eingebüsst und die Landschaften sind nach wie vor atemberaubend. Das Programm konnten wir ohne Einschränkung wie geplant durchführen. Natürlich sind wir auf unserer Tour auch Spuren des Bebens begegnet, aber vor allem einer riesigen Dankbarkeit und viel Herzlichkeit. Man hat alles daran gesetzt, dass wir uns wohl fühlen und wir alle haben die Reisen keinen Moment bereut, sondern als sinnvoll und genussreich erlebt.